Ich habe dort im April 2022 meinen Maserati Merak zu Reparatur gegeben und habe diesen bis heute nicht wieder.
Zuerst hatte ich nur einen Schaden am Kupplungsgeber, man hatte mich aber dazu überredet noch ein paar technische Kleinigkeiten mitzumachen, die dem Fahrzeug guttun würden und sicherheitsrelevant wären. (der Wagen kam gerade von der Einzelabnahme beim TÜV). Es wurde ein Preis von 15.000 - 20.000 EUR vereinbart. Fahrwerksgummis, Kupplungsgeber, Inspektion Motor, Bremsscheiben hinten und weitere Kleinigkeiten. Im August 2022 sollte der Wagen dann fertig sein und man präsentierte mir eine Rechnung von 43.000,- EUR ohne vorherigen Hinweis oder Ähnliches auf zusätzliche Kosten. Nun wird das Fahrzeug nicht mehr herausgegeben unter dem Deckmantel > Zurückbehaltungsrecht. Auch eine außergerichtliche Einigung sollte noch immer 10.000,- EUR Mehrkosten beinhalten.
Eine Unverschämtheit. Über seinen Anwalt schieb der Herr dann NUR, dass alleine das Austauschen der Achsgummis (Silente wie er es nennt) (o-Ton) "10.000,- EUR NETTO Arbeitslohn auslösen" würde! Wer von euch kennt jemanden, der für eine 1.500,- EUR Job max. Reparatur einen solchen Preis ansagt???? Für die Inspektion wurde der komplette Motor ausgebaut und alle Aggregate entfernt – also doch eher eine Revision? Wie definiert diese Werkstatt Inspektion?? Die Liste würde hier noch länger werden, was aber auch nicht besser werden würde, für diese Werkstatt.
Mein Urteil --- Finger weg von dieser Werkstatt
Liebe Maserati Community,
nach 2,5 Jahren habe ich es nun letzten Dienstag endlich geschaft vor Gericht mein Recht zu bekommen. Unter dem Aktenzeichen 5 O 97/23 wurden die Bergmanns aufgefordert mein Fahrzeug heraus zu geben und keine weitere Zahlung an diese mehr erfolgen wird. Ich habe mich darüber sehr gefreut, auch darüber das eeeendlich ein Urteil gesprochen wurde.
Damit war aber für diese Bergmanns noch nicht genug. An Tag darauf wurde vereinbahrt, das Fahrzeug abzuholen, was im Grunde auch geklappt hat. Dennoch musste ich mich übelst beschimpfen lassen, mit dem gesamten Repertoire der Fekalssprache, bis hin zu "verpiss Dich" und ständigen Fotos, die von mir gemacht wurde. Ich fand das schon sehr beklemmend. Selbst mein Begleiter, da ja nun überhaupt nicht mit diesen Menschen zu tun hat wurde beschimpft. Das alles lässt tief blicken.
Am Freitag, war ich dann wie vereinbahrt beim TÜV (was nach 2,5 Jhren Stand dort noch einmal eine Strafzahlung mit sich führte) und dort fiehl dem Prüfer dann auf, das der Chock mit dem Seitenscheider durchtrennt war. Das Getriebe, welches zuvor dicht war leckte, das waren ja Ihre letzten Handgriffen der Bergmanns an diesen Fahrzeug. Und eine kaputte Lichtmaschine im Fahrzeug war.
Nun ja, ich bin froh, dass ich das Fahrzeug wieder habe und werde die Restarbeiten, nochmals in Auftrag geben müssen. Sicher aber nicht mehr bei diesen Menschen.
Dieses Nachtreten am Ende lässt tief blicken und hat mich schon sehr schockiert.
Mein Tipp: fahrt lieber weiter, aber dann zu Fachleuten.
Hallo Herr Breuer,
ich hatte schon von Ihrem Fall gehört. Sie sind leider nicht der erste und wahrscheinlich nicht der letzte Maserati-Eigner, der wohl von Bergmann über den Tisch gezogen werden soll.
Ich kenne Bergmann seit ca. 25 Jahren und habe fachlich teilweise sehr gute Erfahrung gemacht. Das Problem ist jedoch das extrem unseriöse Auftreten, das auch durch technische Kompetenz nicht ausgeglichen wird.
Ich bin vor vielen Jahren von Bergmann weggegangen - das hätte ich schon Jahre vorher machen müssen.
Sehr ärgerliche Situation!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim weiteren Vorgehen gegen diese Schrauberbande und hoffe, dass alles auch finanziell gut ausgeht und Sie Ihren Wagen möglichst schnell dort loseisen können.
Vielleicht möchten Sie über den
Fortgang der Streitigkeit hier berichten.
Für weitere Arbeiten an Ihrem Merak wenden Sie sich gern an Herrn Peschl in Köln (s. mein Werkstattbericht), eine absolut sichere Bank.
Berufen Sie sich gern auf mich und meine Frau, ihr MGC GT wurde ebenfalls von Herrn Peschl mit der gleichen Sorgfalt betreut.
Viele Grüße!
Hallo Herr Breuer,
ein übler Erfahrungsbericht über diese Werkstatt.
Meine Frage, gab es einen schriftlichen Kostenvoranschlag oder sonstige Erklärung über die konkreten Arbeiten und die zunächst genannten 15-20.000 € ?
Wenn ja, dürfen die Arbeiten nur darüber hinausgehen, wenn sie vorher nachweislich mit dem Kunden abgesprochen wurden.
Wieso wurde versucht, sich außergerichtlich zu einigen?
Wurde anwaltlicher Rat eingeholt?
Ganz ehrlich, ich würde gegen diese Truppe mit allem vorgehen, was geht.
Funktioniert natürlich nur, wenn der gesamte Auftrag schriftlich fixiert wurde und nicht "an der Steuer vorbei".
Viele Grüße
Götz Fastabend